Giovanni Battista Tiepolo (Giambattista) / Portrait eines jungen Mannes mit Barett, den Kopf in die rechte Hand gestützt / 18. Jahrhundert / Rötel, weiß gehöht
Adolf von Hildebrandt / Rastender Merkur / 1885/86 / Bronzeguss
Paul Baum / Weg nach Niedergrunstedt / 1886 / Öl auf Leinwand

verSCHLOSSenes. Einblicke in die Graphischen Sammlungen

Dienstag, 10. 12. 2019, 18:00 Uhr

verSCHLOSSenes. Einblicke in die Graphischen Sammlungen

Prof. Dr. Wolfgang Holler

Zum Abschluss unseres diesjährigen Jahresprogrammes wieder zu einem Vortrag im Rahmen unserer Reihe „verSCHLOSSenes. Einblicke in die graphischen Sammlungen“ einladen. Der Generaldirektor der Museen Herr Prof. Dr. Wolfgang Holler spricht diesmal zum Rang und der Bedeutung der Druckgraphik am Beispiel der Weimarer Sammlungen.

Die europäische Druckgraphik, die „Gedruckte Kunst“ oder, wie bisweilen verkürzend gesagt wird, die „Graphik“ gehört ohne Zweifel zu den zentralen künstlerischen Gattungen. Im Vergleich etwa zur Malerei oder Skulptur aber entwickelte sie sich erst spät, nämlich im Verlauf des 15. Jahrhunderts im Rahmen der „medialen Revolution“ des ausgehenden Mittelalters und der frühen Neuzeit, die vor allem auch durch Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern befördert wurde. Herausragende Meister der frühen Zeit waren etwa Martin Schongauer, Albrecht Dürer und auch Lucas Cranach d.Ä. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Techniken des Holzschnitte, des Kupferstichs, der Radierung oder der Lithographie, um nur die wichtigsten zu nennen, zu höchster Ausdruckskraft und Vielfalt entwickelt. Viele der großen Künstler von Rembrandt bis Picasso haben herausragende druckgraphische Kunstwerke geschaffen. In Graphischen Sammlungen, Graphikkabinetten oder Kupferstich-Kabinetten, wie man die Museen nennt, die sich institutionell den graphischen Künsten widmen, wird in der Regel die Druckgraphik neben der Zeichenkunst als Hauptsammlungsfeld gepflegt. Der Vortrag zeichnet die Geschichte der Druckgraphik exemplarisch nach und stellt Beispiele aus den reichen Graphischen Sammlungen in Weimar vor.

Der Vortrag findet am Dienstag, den 10. Dezember um 18.00 Uhr im Vortragsraum des Goethe-Nationalmuseums statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Gerne dürfen Sie interessierte Freunde und Bekannte mitbringen.

// Ort: Goethe-Nationalmuseum, Vortragsraum
// Zeit: 18:00 Uhr

Kooperation mit Klassik Stiftung Weimar


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